Der Schleif- und Fräsmaschinenhersteller Klingelnberg öffnet sich am Mittwoch dem Publikum. Die Gruppe befindet sich in Familienbesitz.
Der Schleif- und Fräsmaschinenhersteller Klingelnberg soll morgen Mittwoch seine Börsenpläne vorstellen, hat «Finanz und Wirtschaft» aus Investorenkreisen erfahren. Credit Suisse (CSGN 15.595 -2.96%) und Berenberg sind die Leadbanken des IPO (Initial Public Offering, Erstemission) an der Schweizer Börse, Vontobel (VONN 67.4 -0.81%) ein weiterer Bookrunner.
Klingelnberg war bis zur Publikation dieses Artikels nicht zu erreichen.
Die Klingelnberg-Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von Verzahnungsmaschinen und Bearbeitungsanlagen für Zahnräder und beschäftigt rund 1300 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Zürich-Oerlikon, produziert wird zudem in Deutschland und Ungarn.
Die wichtigste Kundengruppe ist der Automobil- und Nutzfahrzeugbau. Der Geschäftsgang ist branchentypisch zyklisch, die vergangenen Jahre dürften dank der guten Autokonjunktur erfolgreich verlaufen sein. Aktuell liegen die Margen zwischen 6 und 7%, wie es in Investorengesprächen hiess. Der Umsatz für das Geschäftsjahr per Ende März belief sich auf 260 Mio. €.
Die Gruppe befindet sich in Familienbesitz und wird in der siebten Generation von Jan Klingelnberg geführt, der 2013 das Zepter übernommen hat.
Im vergangenen Herbst erwog der ähnlich ausgerichtete Berner Maschinenbauer United Grinding Group bereits einen Börsengang. Schliesslich wurde er aber an eine Investorengruppe um Martin Ebner verkauft. Ein weiterer Konkurrent ist Reishauer, deren Aktien ausserbörslich gehandelt werden.
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