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16:51 Uhr - 31.03.2016

Finma-Direktor: Schweiz ist nicht fit für Fintech

Der Direktor der Finanzmarktaufsicht, Mark Branson, ruft am FuW-Forum die Politik zum Handeln auf und fordert innovationsfreundlichere Gesetze.

Es brauche einen klaren politischen Willen in der Schweiz, die Rahmenbedingungen für die junge Branche der Finanztechnologie (Fintech) zu ändern, sagte der Direktor der Finanzmarktaufsicht (Finma), Mark Branson, an der FuW-Konferenz «FinTech 2016» am Donnerstag. «Die Gesetzgebung in der Schweiz ist nicht fit für Fintech», so Branson.

Die Finma tut laut ihrem Direktor alles in ihrer Macht Stehende. Sie verstehe sich als Katalysator und wolle die Debatte beflügeln. So sei Mitte März die Online-Kontoeröffnung ermöglicht worden. Zudem sprach sich der Finma-Direktor erneut für eine Bankenlizenz light und einen regulierungsfreien Raum für Start-ups («Sandkasten») aus. «Aber die Gesetze können wir nicht ändern», sagte Branson.

Die neue Finanzmarktgesetzgebung (Fidleg, Finig) biete den passenden Rahmen für notwendige Regeln im Fintech-Bereich, so Branson. Im Moment sei die Gesetzgebung in der Schweiz noch innovationshemmend. «Wenn der politische Wille da ist, dann kann es bereits einen direkten Einfluss auf die tägliche Praxis haben», so Branson. Auch wenn neue Gesetze teils Jahre bis zur Umsetzung brauchten.

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