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21:11 Uhr - 09.03.2017

Das sind die Gewinner der «Swiss Fintech Awards»

Crowdhouse und Qumram wurden als aussergewöhnliche Fintech-Lösungen ausgezeichnet. Der Verband Swiss Finance Start-ups (SFS) wurde für seine herausragende Rolle prämiert.

Die «Swiss FinTech Awards» gehen in diesem Jahr an die Start-ups Crowdhouse und Qumram. Der Verband Swiss Finance Start-ups (SFS (SFSN 95.55 -0.78%)) bekommt den Award als «FinTech Influencer of the Year». Die Preise wurden im vergangenen Jahr durch Finanz und Wirtschaft Forum ins Leben gerufen.

Erstmals wurde der Award 2016 verliehen. Donnerstagabend war es nun wieder soweit: Im Anschluss an die Konferenz «Fintech 2017 – Drivers of Change» wurden zum zweiten Mal die «Swiss Fintech Awards» verliehen.

In der Kategorie «Early Stage» für Start-ups, die jünger als zwei Jahre sind respektive weniger als 2,5 Mio. Fr. Investitionskapital aufweisen, setzte sich die Immobilien-Plattform Crowdhouse vor dem Blockchain-Unternehmen Gatechain durch.

Über die Online-Plattform Crowdhouse können Privatanleger ab 25 000 Fr. ihr Geld in Immobilien investieren. Der Anleger erwirbt einen prozentualen Anteil an einer Liegenschaft und wird im Grundbuch miteingetragen. Er bekommt quartalsweise eine Rendite aus dem Mietzins und nimmt teil an der Wertentwicklung der Immobilie. Nach fünf Jahren wird das Objekt verkauft, wenn sich eine Zwei-Drittel-Mehrheit dazu entscheidet.

Christina Kehl erhält zweiten Award

In der Kategorie «Growth Stage» für Jungunternehmen, sie sind älter als zwei Jahre bzw. haben mehr als 2,5 Mio. Fr. in der Kasse, machte die Big-Data-Plattform Qumram das Rennen vor Bexio, Entwickler einer Buchhaltungssoftware.

Qumram zieht aus dem Online-Verhalten von Kunden auf den digitalen Auftritten eines Unternehmens wertvolle Erkenntnisse. Jede Mausbewegung, jeder Tastendruck kann aufgezeichnet und ausgewertet werden. Das kann die Compliance sicherstellen, Betrug verhindern und die Kundenzufriedenheit verbessern.

Der Verband SFS wurde als«FinTech Influencer of the Year» ausgezeichnet. Der Preis geht an Persönlichkeiten oder Organisationen, die die Schweizer Fintech-Szene positiv geprägt haben. SFS ist der Interessenverband der Fintech-Start-ups in der Schweiz und wird derzeit präsidiert von Gian Reto à Porta, CEO von Contovista. Geschäftsführerin ist Christina Kehl, Mitgründerin des mobilen Verischerungsbrokers Knip. Der Broker wurde vergangenes Jahr mit dem «Swiss FinTech Award» ausgezeichnet.

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