Schlechte Vorgaben aus Asien und den USA dürften den Schweizer Aktienmarkt zum Handelsauftakt in die Verlustzone drücken. Der SMI wird vorbörslich 0,5% schwächer indiziert.

Nach enttäuschenden Unternehmenszahlen in den USA gaben sowohl die amerikanischen als auch die asiatischen Börsen nach. Das dürfte den Schweizer Aktienmarkt zum Handelsstart belasten. Gemäss Daten von Julius Bär wird der Swiss Market Index (SMI) im vorbörslichen Handel 0,5% tiefer gestellt.

Grösste Verlierer im SMI sind UBS (vorbörslich –5,7%), Credit Suisse werden dagegen nur 0,4% tiefer indiziert. Der Bundesrat hat die Eigenmittelanforderungen für Grossbanken verschärft. Der geschätzte Kapitalbedarf beträgt insgesamt 4,3 Mrd. Fr. für CS und 11,3 Mrd. Fr. für die UBS.

Ebenfalls deutlich tiefer eröffnen dürften LafargeHolcim (–1,4%). Der Zementkonzern kämpfte im ersten Quartal mit dem Preisdruck.

Zurich übertrifft Erwartungen

Zurich Insurance werden fester erwartet. Der Versicherungskonzern hat die Erwartungen trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs im ersten Quartal übertroffen. Swiss Life (–1,1%) erlitt derweil einen deutlichen Prämienrückgang.

Unter den mittelgrossen Unternehmen fallen Panalpina mit einem vorbörslichen Minus von 3,2% auf. Sunrise notieren nach Geschäftszahlen knapp im Minus.

Eine Übersicht über die vorbörslichen Werte finden Sie täglich von 8 bis 9 Uhr im FuW-Morgen-Report.

Der Ölpreis hat am Donnerstagmorgen wieder leicht nachgegeben. Ein Fass der Nordseeölsorte Brent wird zu 47.50 $ gehandelt. WTI kostet 46.20 $ pro Fass.

Auch Gold hat an Wert verloren. Eine Unze des Edelmetalls kostet am Donnerstagmorgen noch 1273 $.

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