Die Online-Bank erzielte 2018 ein Rekordergebnis. Bitcoin und Co. haben geholfen. Die Dynamik hat jedoch nachgelassen.
Swissquote (SQN 46.05 -3.46%) hat 2018 so viel verdient wie nie zuvor, das hat die Online-Bank heute Donnerstag vorab gemeldet. Der Gesamtertrag liegt in der Grössenordnung von 214 Mio. Fr. Das entspricht einem Wachstum von rund 14% gegenüber 2017. Damals lag der Gesamtertrag bei 187,8 Mio. Fr. Der Vorsteuergewinn von 53,5 Mio. Fr. übertrifft das Vorjahr um 16%.
Geholfen haben neben einem starken Handels- und Fremdwährungsgeschäft auch Kryptowährungen. Insgesamt 10 Mio. Fr. Ertrag steuerte das Geschäft mit den digitalen Währungen bei, sagt Marc Bürki, CEO von Swissquote, im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft».
In der Zwischenzeit hat der Hype nachgelassen, verschwunden ist er nicht. «Der Handel mit Kryptowährungen ist nicht tot», sagt CEO Bürki, er habe sich aber auf tieferem Niveau stabilisiert. Das verdeutlichen die Zahlen: In den vergangenen drei Quartalen hat Swissquote 5 Mio. Fr. mit Bitcoin und Co. umgesetzt – gemäss Bürki gleich viel wie im ersten Quartal allein.
Nichtsdestotrotz: Die Online-Bank hätte auch ohne das Geschäft mit Kryptowährungen ein Rekordergebnis erzielt. Das detaillierte Gesamtjahresergebnis 2018 wird am 8. März publiziert.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.