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17:32 Uhr - 26.05.2015

UBS bereit für Aktientausch

Die Grossbank knackt in ihrem Aktientauschangebot mit einem Trick die Squeeze-out-Schwelle von 98%.

UBS (UBSG 20.18 -0.74%) erfüllt neu die rechtlichen Voraussetzungen, um den angestrebten Aktienaustausch abzuschliessen.

Die UBS Group, also die Holdinggesellschaft der Schweizer Grossbank, hält jetzt über 98% aller Aktien der UBS, teilte die Schweizer Grossbank über das Wochenende mit.

UBS erreichte dieses Ziel, indem Aktionäre in UBS-Titeln die Dividende von 50 Rappen wahlweise in bar oder in Aktien beziehen konnten. UBS Group – die klar grösste Aktionärin der UBS – bezog selbst ausschliesslich neue Aktien, womit sie die übrigen Aktionäre auf weniger als 2% verwässerte.

Die 98%-Schwelle ist notwendig, um die in UBS verbleibenden Aktionäre per Börsengesetz ganz herausdrängen zu können und vollständige Kontrolle über UBS zu erhalten. Den Abschluss dieses Squeeze-out erwartet UBS für die zweite Jahreshälfte. Nach Vollendung des Erwerbs sämtlicher UBS-Aktien beabsichtigt UBS Group, eine Kapitalrückzahlung von 25 Rappen pro Titel an ihre Aktionäre auszuschütten.

Ausserdem teilte UBS am Montag mit, sich in Australien aus der lokalen Vermögensverwaltung zurückzuziehen. Die Sparte wird vom bestehenden Management übernommen.

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