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17:26 Uhr - 18.12.2014

Die Einführung des Negativzins der SNB

Die Schweizerische Nationalbank hat heute Donnerstag Negativzinen eingeführt. Ein Entscheid der für Diskussionen sorgt. Eine Übersichtsseite der «Finanz und Wirtschaft» zum Entscheid der SNB.

Die Schweizer Nationalbank (SNB (SNBN 1057 -0.28%)) reagiert auf die anhaltende Frankenstärke und führt Negativzinsen ein. Guthaben auf den SNB-Girokonten werden künftig mit einem Zins in Höhe von -0,25% belastet, teilte die SNB am Donnerstagmorgen mit. Damit strebe sie an, dass der Dreimonats-Libor in den negativen Bereich fällt.

Lesen Sie hier die verschiedenen Berichte, Analysen und Kommentare der FuW-Redaktion:

SNB führt Negativzins ein
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) setzt das Zielband für den Dreimonats-Libor neu zwischen –0,75 und +0,25%. Der Franken-Euro-Wechselkurs steigt ein wenig. Der SMI (SMI 8990.85 2.45%) steigt 2,1%.

Warum die SNB den Negativzins gerade jetzt einführt
Die Nationalbank wird die Guthaben der Banken mit einem Negativzins belasten. SNB-Präsident Thomas Jordan erklärt, weshalb das notwendig ist, wie der negative Zins wirkt und inwiefern Sparer und Hausbesitzer betroffen sind. Eine Analyse von FuW-Ressortleiter Philippe Béguelin.

Schweizer Erfahrungen mit Negativzinsen
Die Nationalbank hat in den Sechziger- und Siebzigerjahren insgesamt vier Mal Minuszinsphasen verordnet. Sie trafen immer ausländische Guthaben. Ein Bericht von FuW-Redaktor Andreas Neinhaus.

«Das richtige Instrument, um Mindestkurs zu stützen»
Thomas Jordan, Präsident der SNB, nimmt im Videointerview Stellung dazu, wieso die Einführung von Negativzinsen notwendig ist, was er von den Banken erwartet und wie er die Reaktion der Märkte einschätzt.

Direkter Einfluss des SNB-Entscheids auf Retailbanken gering
Die Retailbanken nehmen den Entscheid der SNB zur Einführung von Negativzinsen gelassen. Er habe wegen des Freibetrags kaum einen Einfluss, sagen die meisten. Ein Bericht von FuW-Redaktor Reto Gysi von Wartburg.

Autonom, aber nicht frei
Die Einführung von Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank ist der logische Schritt einer Geldpolitik, die auf die Herausforderungen ausländischer Krisenherde reagieren muss, kommentiert FuW-Redaktor Andreas Neinhaus.

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