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09:52 Uhr - 11.05.2018

Was Analysten, Bill Gates und Ethos zu Sika meinen

Die Einigung mit der Besitzerfamilie und Saint-Gobain ist eine «Win-Win-Win-Situation».

Die Beilegung des mehr als drei Jahre dauernden Rechtsstreits zwischen Sika (SIK 8280 10.33%), der Besitzerfamilie und dem französischen Saint-Gobain-Konzern wird unisono begrüsst. «Der Vertrag ist im besten Interesse aller Beteiligten», lautet das Urteil der Bank Vontobel. Branchenanalyst Bernd Pomrehn betont: «Vor allem beseitigt sie einen wichtigen Unsicherheitsfaktor für das Unternehmen und seine Aktionäre.» Die Transaktion sei deutlich wertsteigernd für Sika, sodass Pomrehn die Kaufempfehlung für die Sika-Aktien «mit Nachdruck bestätigt».

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) begrüsst, dass der «gordische Knoten» durchgehauen wurde. Analyst Martin Hüsler kommentiert: «Dass nun kein Gerichtsurteil notwendig wird, haben wir nach den jüngst kämpferischen Voten an der GV nicht erwartet.» Die Beteiligung von Saint-Gobain (SGO 0 0%) werde die Entwicklung von Sika nicht beeinträchtigen.

Die Ethos-Stiftung, die mehr als 220 Pensionskassen vertritt, nimmt als langjähriger Aktionär «mit grosser Genugtuung» zur Kenntnis, dass eine gütliche Einigung zwischen den drei Parteien erzielt wurde. Sie liege im Interesse aller Beteiligten und gewährleiste die Unabhängigkeit des Unternehmens.

Ins gleiche Horn stossen die Bill & Melinda Gates Foundation und die mit ihr verbundene Investmentgesellschaft Cascade, die wie Ethos stets auf der Seite des Sika-Verwaltungsrats standen: «Die Vereinbarung ist ein enormer Gewinn für Aktionäre, die Aktionärsrechte und die Prinzipien einer guten Unternehmensführung», schreibt sie in einer Stellungnahme.

 

Die komplette Historie zu Sika finden Sie hier. »

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