Studenten der Uni Lausanne können sich im Wettbewerb der weltweit besten Nachwuchs-Finanzanalysten nicht durchsetzen. Ein Erfolg ist die Teilnahme trotzdem.
Leider ist nichts geworden aus der Titelverteidigung. Das Studententeam der Universität Lausanne konnte an der globalen Endausscheidung der Research Challenge der Chartered Financial Analysts (CFA) die Siegertrophäe nicht in die Höhe stemmen. Im Jahr zuvor war dies dem damaligen Team aus Lausanne zum ersten Mal in der zehnjährigen Geschichte des Wettbewerbs einer Gruppe aus der Schweiz gelungen.
Forgot the picture of @ateneodemanilau our #ResearchChallenge global champion!! pic.twitter.com/PiPq0Z7UMR
— CFA Challenge (@ResearChallenge) 25. April 2019
Gewonnen hat die diesjährige Durchführung in New York das Team der Universität Ateneo aus Manila (siehe Tweet oben). Sie überzeugten die vierköpfige Jury mit ihrer Präsentation und einem Report zum philippinischen Chemieunternehmen D&L. Im Finale waren ausserdem Teams aus Mexiko-Stadt, Moskau und New York.
«Eine grossartige Erfahrung»
Mit der Präsentation der Kaufempfehlung für den Messtechnikspezialisten Landis+Gyr musste sich das Schweizer Team aber nicht verstecken. Die Gruppe, bestehend aus John Cody Zimmermann, Henri Enguerran Badoux, Karine Chammas, Alexandre Axilais und Nicolas Bregnard, präsentierte mit Überzeugung und glänzte mit Detailwissen. Das lag auch daran, dass das Management von Landis+Gyr während der Fallstudie involviert war.
Nach der Resultatverkündung dominierte beim Team aus Lausanne erst einmal der Frust. «Selbstverständlich bin ich enttäuscht», sagte John Cody Zimmermann nach der Siegerehrung. Er fühle aber keine Leere. «Der Anlass ist eine grossartige Erfahrung gewesen», ergänzte er. Wenn er könnte, würde er nochmals mitmachen.
Auf nach Queens
Das Team aus Lausanne hatte während eines halben Jahres unzählige Stunden in das Projekt investiert. Auf dem Weg nach New York setzte es sich gegen Teams aus der Schweiz sowie vor zwei Wochen im europäischen Finale in Zürich gegen 43 Teams aus Europa durch.
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