Ein sicherer Job – und das auch noch abgeschirmt von Infektionen? Der Beruf des Lokführers findet in der Pandemie besonders viel Zulauf, berichtet die NZZ. Das ist auch für die SBB ein Glücksfall, denn seit Jahren sucht man nach neuem Personal. Man ist daher offen für Berufsumsteiger und Zuzügler aus dem Ausland. Teils konnten geplante Verbindungen wegen des Personalmangels nicht mehr aufrechterhalten werden. Nun interessieren sich selbst Piloten der Swiss für das Fahren auf Gleisen.

Dieses Start-up war das Symbol für die Renaissance des Aktienhandels von Kleinanlegern: Robinhood. Mit spielerischen Ideen machte die App auch jüngeren Kunden das Börsenparkett attraktiv. Nun hat sie sich viel Unmut eingeholt, das geplante IPO ist gefährdet. Denn den über das Internetforum Reddit abgesprochenen Massenkäufen von Titeln wie GameStop hat Robinhood ein Riegel vorgeschoben – man darf solche beliebten Valoren nur noch verkaufen, teils wurden sie zwangsverkauft. Die «New York Times» schreibt, dass das Unternehmen von Investoren jetzt 1 Mrd. $ an frischem Cash holen musste. Das Problem: Der hochvolumige Aktienhandel erfordert mehr Liquidität.

Die Europäische Union ist in einem offenen Konflikt mit dem Pharmahersteller AstraZeneca. Es wird nicht so viel Coronavirusimpfstoff geliefert wie vereinbart. Gleichzeitig will Deutschland den Impfstoff wegen ungenügender Wirksamkeit nur an unter 65-Jährige abgeben. Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, verlangt im «Deutschlandfunk» eine Erklärung für die Lieferverzögerungen. Die EU ist unter öffentlichem Druck, da das ehemalige Mitgliedland Grossbritannien schon 10% der Bevölkerung geimpft hat – ein Vielfaches der Impfquote auf dem Kontinent.

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