Das reale Bruttoinlandprodukt stieg saisonbereinigt um 0,6% gegenüber dem Vorquartal, gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte sogar ein Plus von 1,9% verzeichnet werden.

Die Schweizer Wirtschaft hat im dritten Quartal zum Wachstum zurückgefunden, nachdem sie im zweiten Quartal kaum zugelegt hatte. Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg um 0,6% gegenüber dem Vorquartal (saisonbereinigt), gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte sogar ein Plus von 1,9% verzeichnet werden, wie das Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch mitteilte.

Die neusten Werte liegen damit leicht über den Erwartungen der Fachleute. Von AWP befragte Ökonomen schätzten das Wachstum zum Vorquartal auf +0,1% bis +0,5% bzw. im Vorjahresvergleich von +1,1% bis +1,7%.

Zum Wachstum hätten einerseits die höheren Konsumausgaben der privaten Haushalte geführt, heisst es in der Mitteilung weiter. Dabei sei vor allem in den Rubriken Gesundheits- und Verkehrsausgaben mehr Geld ausgegeben worden. Ein Wachstumsimpuls kam laut der Mitteilung auch vom Aussenhandel: So hätten sich die Exporte chemischer und pharmazeutischer Produkte, aber auch von Uhren sowie von Maschinen positiv entwickelt.

Im zweiten Quartal war die Schweizer Wirtschaft laut revidierten Zahlen gegenüber dem Vorquartal um 0,3% und gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6% gewachsen, bei der ersten Schätzungen waren Werte von 0,2% bzw. 1,4% berechnet worden.

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