Die Übernahme von Sika bleibt eine der «Prioritäten» der Saint-Gobain-Gruppe, teilte der Baustoffkonzern anlässlich der Quartalszahlen mit.
Der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain (SGO 41.06 1.46%) hat im ersten Quartal einen leicht rückläufigen Umsatz von 9,1 Mrd € (-1,9%) erwirtschaftet. Zudem bekräftigte der Konzern in seiner Medienmitteilung zur Quartalsberichterstattung seinen Willen zur Übernahme des Schweizer Baustoffproduzenten Sika (SIK 4058 1.73%).
Die Fortsetzung der Kontrollübernahme der Kontrolle bei Sika bleibe eine der «Prioritäten» der Saint-Gobain-Gruppe, heisst es in der Mitteilung des Konzerns vom Mittwochabend. Ohne allerdings weitere Einzelheiten zu nennen.
Mitte des Monates hatten die Sika-Führung, die sich gegen einen Verkauf stellt, und die verkaufswilligen Familienaktionäre ihren Streit an der Generalversammlung fortgeführt. Zwar kontrolliert die Schenker-Winkler-Holding (SWH) der Erben des Firmengründers mit 16% des Kapitals rund 53% der Stimmrechte.
Allerdings wurde ihre Stimmkraft vom Verwaltungsrat zurückgebunden. Saint-Gobain hatte im Dezember 2014 angekündigt, das Aktienpaket der Sika-Gründerfamilie Burkard für 2,75 Mrd Fr. zu kaufen.
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