Die US-Notenbank ist optimistisch für die Konjunktur im nächsten Jahr. Erwartungsgemäss strafft sie Geldpolitik nach ihrer Sitzung vom Mittwoch leicht.

Fast auf den Tag genau hat das Federal Reserve ein Jahr seit der ersten Zinserhöhung gewartet. An der Sitzung vom Mittwoch hat es die gelpolitischen Zügel nun zum zweiten Mal seit der Finanzkrise leicht gestrafft.

Die US-Notenbank erhöht das Zielband für die Federal Funds Rate wie erwartet um 25 Basispunkte auf 0,5 bis 0,75%. An Wallstreet hatten Händler mit einer Wahrscheinlichkeit von annähernd 100% mit diesem Schritt gerechnet.

Das Fed plante für dieses Jahr ursprünglich vier Zinsschritte. Wegen der Konjunkturflaute im ersten Semester und möglicher Marktrisiken im Zug der Präsidentschaftswahlen entschied es sich jedoch, bis jetzt mit einer Zinserhöhung abzuwarten.

Investoren interessiert vor allem, wie es nächstes Jahr mit der Geldpolitik in den USA weitergeht. Gemäss der aufdatieren Konjunkturprognose stellt das Federal Reserve für 2017 zwei weitere Zinsschritte in Aussicht.

Notenbankchefin Yellen wird den Zinsentscheid an einer Pressekonferenz ab 20:30 Uhr Schweizer Zeit im Detail erläutern. Im Zentrum stehen wird dabei auch, wie das Fed auf die Wirtschaftspolitik der Trump-Regierung reagieren wird.

Update folgt.

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