Der Zementhersteller vereinfacht die Organisation weiter. Er schliesst die Standorte Paris und Zürich. Dabei werden 200 Arbeitsplätze abgebaut.
LafargeHolcim (LHN 52.38 0.11%) vereinfacht die Struktur weiter: Die beiden Konzernstandorte Zürich und Paris werden geschlossen. Dabei werden bis Ende Jahr 200 Stellen in Zentralfunktionen abgebaut.
Gemäss Plan werden in der Gegend Zürich und in Holderbank 107 Arbeitsplätze abgebaut, in Paris 97. Neuer Hauptsitz des weltweit grössten Baustoffunternehmens wird Zug, wo das Konzernmanagement angesiedelt wird. Ein Teil der Funktionen wird nach Holderbank (Kt. AG) verlegt. Juristischer Sitz bleibt Jona bei Rapperswil (Kt. SG).
Die Massnahmen reihen sich in die Umsetzung der Strategie 2022 ein, die Konzernchef Jan Jenisch im März vorgestellt hatte. Diese sieht unter anderem Kostensenkungen in der Administration vor. Bis März 2019 soll die Basis der Vertriebs- und Verwaltungskosten 400 Mio. Fr. gesenkt werden.
Bereits bekannt gegeben hat das Management die Schliessung der Konzernstandorte Miami und Singapur bis Mitte Jahr. Die Aufgabe der vier Standorte dürfte einen Grossteil der 400 Mio. Fr. ausmachen.
Jenisch will den Konzern agiler und schlanker gestalten. Bereits umgesetzt sind der Abbau einer Führungsebene und die Übertragung von mehr Verantwortung in die Ländergesellschaften. Die neuste Meldung zeigt, dass der CEO seine Pläne Schritt für Schritt umsetzt. Das sollte den Aktien mit der Zeit neuen Schwung verleihen.
Die komplette Historie zu LafargeHolcim finden Sie hier. »
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