Seit Anfang September gewinnt die US-Valuta gegenüber dem Franken an Wert. Inzwischen liegt das Währungspaar wieder knapp auf Parität.

Der Franken hat heute zum Dollar leicht an Wert verloren: Am frühen Mittwochnachmittag kostete 1 $ mehr als 1 Fr. Bereits letzten Freitag hatte der Greenback diese Marke kurzzeitig überschritten, war dann aber unter Parität zurückgefallen.

Die aktuelle Stärke des Dollars, die Anfang September eingesetzt hat, wird unter anderem mit den Spekulationen um die Nachfolge von Janet Yellen an der Spitze der US-Notenbank Fed in Zusammenhang gebracht. So wird davon ausgegangen, dass entweder Jerome Powell oder John Taylor das Rennen machen wird. Beide Ökonomen werden dem Lager der geldpolitischen Falken zugerechnet, von denen Zinserhöhungen und eine Reduktion der aufgeblähten Fed-Bilanz zu erwarten sind.

Die Prognose steigender US-Leitzinsen wird auch durch eine solide Konjunkturentwicklung genährt: Von Juli bis September ist das amerikanische Bruttoinlandprodukt (BIP) mit einer annualisierten Rate von 3% gewachsen – und damit 0,4 Prozentpunkte stärker, als es die Ökonomen im Durchschnitt prognostiziert hatten.

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