Spotlight 2016: Bei zahlreichen Gesellschaften hat sich die Ausgangslage bereits wenige Wochen nach dem Start ins Jahr 2016 verändert.

Das laufende Jahr hat für viele Aktionäre bisher wenig Erfreuliches bereitgehalten. In Anbetracht der Turbulenzen an den Börsen gerät jedoch leicht in Vergessenheit, dass sich die Ausgangslage bei zahlreichen Gesellschaften seit Januar bereits signifikant verändert hat.

«Finanz und Wirtschaft» hatte Ende Dezember über Unternehmen berichtet, die 2016 vor Veränderungen stehen. Es ist Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Noch keine Neuigkeiten liegen im Fall von Swatch Group, Von Roll, Dätwyler, Airopack, Galenica und Baloise vor.

Bei weiteren Unternehmen lassen sich erneut fünf Gruppen  bilden. In Gruppe 1 stehen Gesellschaften im Fokus, die den Erfolgsnachweis ihrer jüngst eingeleiteten Strategie erbringen müssen. Bei Credit Suisse beispielsweise erweisen sich die jüngst gesetzten Mittelfristziele als ambitionierter als gedacht. In Gruppe 2 richtet sich der Blick auf Unternehmen, die vor einem Umbruch stehen. Der Agrochemiekonzern Syngenta ist ein solcher Fall. Gruppe 3 bezieht sich auf Gesellschaften, bei denen Managementwechsel anstehen oder jüngst stattgefunden haben. Dies gilt etwa für den Versicherer Zurich Insurance. Gruppe 4 fokussiert auf Unternehmen, die positiv oder negativ überraschen könnten oder es bereits getan haben. So hat der Spezialist für strukturierte Produkte Leonteq einen wichtigen Auftrag verloren, mit Folgen für den Aktienkurs.

Die letzte Gruppe fokussiert auf Gesellschaften wie den Bekleidungskonzern Charles Vögele, bei denen es um alles oder nichts geht. Auch der Technologiekonzern Meyer Burger zählt dazu.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.