«Finanz und Wirtschaft» zeigt fünf Titel aus dem SPI, die in der vergangenen Handelswoche deutlich zugelegt haben.
Die Rekordjagd an der Schweizer Börse ist diese Woche unterbrochen worden. Lediglich am Montag schloss der Swiss Market Index fester, an allen nachfolgenden Handelstagen verbuchte er Verluste. Auf Wochensicht gab der SMI deutlich nach. Er fuhr ein Minus von 2,4% ein und landete bei 12’060. Der breit gefasste SPI schloss 2% schwächer bei 15’598. Als grosse Belastungen erwiesen sich die Pharmaschwergewichte Roche und Novartis. Folgende Valoren aus dem SPI gehören zu den FuW-Gewinnern der Woche von Montag, 6., bis Freitag, 10. September:
1. TX Group +15,6% (Wochenperformance)
Erneut auf dem ersten Platz der Wochengewinner landen die Aktien der Mediengruppe TX Group, zu der auch «Finanz und Wirtschaft» gehört. Seit der Ankündigung eines Joint Ventures mit u. a. dem Medienkonzern Ringier und der Versicherung Mobiliar kennen die Aktien der Zürcher kein Halten mehr. Anleger blicken euphorisch auf die Chancen, die ein Geschäft für digitale Marktplätze bieten kann.
2. Wisekey +10,9%
Oben auf der Gewinnerliste stehen diese Woche auch Wisekey, obwohl die Aktien am Freitag wieder deutlich korrigierten. Kurstreibende Nachrichten zum Cybersecurity-Spezialisten waren nicht vorhanden. Lediglich eine Personalmeldung kam diese Woche von den Westschweizern: So hatte Wisekey Carlo Schüpp mit sofortiger Wirkung zum neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Zuvor war Schüpp EMEA-Praxisleiter für Sicherheits- und Datenschutzdienste bei Deloitte.
3. Sensirion +6,6%
4. Bachem +6,3%
Pharmaauftragsfertiger haben einen starken Lauf – und dies schon seit vielen Monaten. Nachdem es PolyPeptide zuletzt mehrfach in die Liste der FuW-Wochengewinner geschafft haben, sind diese Woche nun wieder Bachem an der Reihe. Unternehmensspezifische Nachrichten gab es keine. Solche scheinen Anleger auch nicht zwangläufig zu benötigen, denn sowohl die fundamentalen als auch die technischen Daten sprechen klar für die Aktien.
5. Richemont +6,2%
Eine gute Woche hatten Richemont, aber auch Swatch Group. Insgesamt wurden die Luxusgüteraktien von starken Konjunkturdaten aus China gestützt. Das Reich der Mitte gehört zu den wichtigsten Exportdestinationen der hiesigen Uhrenindustrie. Ausserdem gab es Aufholpotenzial für die Aktien: Ende letzte Woche hatten beide Papiere nach enttäuschenden Zahlen aus China noch deutlich an Terrain eingebüsst. Zudem stimmten Richemont-Aktionäre an der ordentlichen Generalversammlung vom Mittwoch allen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Sie genehmigten unter anderem den Geschäftsabschluss für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21.
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