Zurück zur Übersicht
07:50 Uhr - 30.09.2019

SoftwareOne will im vierten Quartal an die Börse

Das IPO an der SIX dürfte nur bestehende Aktien umfassen. Die Softwaregruppe hat 2018 eine Ebitda-Marge von 26% erzielt.

Das Stanser IT-Unternehmen SoftwareOne will sich dem Publikum öffnen und plant für das vierte Quartal die Kotierung an der Schweizer Börse SIX. Der Börsengang werde voraussichtlich nur bestehende Aktien umfassen, teilte SoftwareOne am Montag mit.

Die Gründungsaktionäre werden nach dem IPO zusammen weiterhin den grössten Anteil halten, während KKR eine bedeutende Beteiligung beibehalten will. Der geplante Börsengang sei ein «natürlicher nächster Schritt in der Entwicklung von SoftwareOne, um den Bekanntheitsgrad und das globale Profil weiter zu stärken», hiess es weiter.

Das Unternehmen, das 5’300 Mitarbeitende beschäftigt, wurde im Jahr 2000 von Daniel von Stockar und Patrick Winter gegründet und ist gemäss eigenen Angaben ein führender globaler Anbieter von Software- und Cloud-Technologielösungen.

Bruttogewinn von 724 Millionen im 2018

Die Gruppe – einschliesslich der per 31. Januar 2019 erworbenen Comparex – steigerte den Bruttogewinn von 571 Mio. Fr. im Jahr 2016 auf 724 Mio. Fr. im vergangenen Jahr. Das entspricht einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum von 13 %. Das bereinigte Rbitda der kombinierten Gruppe stieg von 92 Mio. Fr. in 2016 auf 187 Mio. Fr. in 2018, entsprechend einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 42 %.

Im gleichen Zeitraum stieg die bereinigte Ebitda -Marge der kombinierten Gruppe auf 26 % von 16 %. Im Zeitraum von 2008 bis 2018 sei ein durchschnittliches jährliches Wachstum des Bruttogewinns von 29 % erzielt worden, hiess es weiter.

SoftwareOne geht gemäss Mittelung davon aus, dass die höheren Margen von SoftwareOne auf Standalone-Basis ein starkes Potenzial nach oben für die kombinierte Gruppe illustrieren.

Aus geografischer Sicht entfielen im ersten Halbjahr 2019 34 % des Bruttogewinns auf die Region DACH, 32 % auf die übrige Region EMEA, 15 % auf Nordamerika, 11 % auf Asien/Pazifik und 8 % auf Lateinamerika.

Die Gründungsaktionäre Daniel von Stockar, René Gilli und Beat Curti halten derzeit zusammen rund 38 % der Aktien. Der amerikanische Investor KKR, Aktionär seit 2015, hält derzeit circa 21 %, und Peruni Holding, der frühere Eigentümer von Comparex, hält rund 15 %. Management und Mitarbeiter halten rund 10 %. Weitere rund 16 % umfassen weitere Aktionäre und Treasury-Aktien.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.