Der Nahrungsmittelkonzern hat Medienberichten zufolge den höchsten Preis für Mercks Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten geboten.
Im Spiel um die zum Verkauf stehende Merck-Sparte für rezeptfreie Medikamente hat nach Informationen von Insidern derzeit der Lebensmittelgigant Nestlé (NESN 83.82 -0.69%) die besten Karten. Die Westschweizer hätten dem Pharma- und Spezialchemieunternehmen das höchste Angebot für dessen Consumer-Health-Geschäft unterbreitet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Firmensprecher lehnten einen Kommentar ab.
Nestlé will demnach rund 4,2 Mrd. € für die Sparte auf den Tisch legen, zu der unter anderem Nahrungsergänzungsmittel und das Präparat Femibion für Frauen mit Kinderwunsch gehören. Die Merck (MRK 56.8 0.25%) (MRK 92.6 -1.17%) KGaA hatte im Herbst das sogenannte OTC-Geschäft zur Disposition gestellt. Laut den von Bloomberg zitierten Personen will der Dax-Konzern im ersten Quartal eine Entscheidung fällen.
Mit im Rennen um das Merck-Geschäft sind den Angaben zufolge auch noch Pharmarivalen wie Mylan und der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (RB. 6789 -0.66%). Andere Bieter wie die Finanzinvestoren Bain und Cinven, die die neuen Eigentümer des Pharmakonzerns Stada sind, hätten sich hingegen aus dem Verkaufsprozess verabschiedet, hiess es.
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