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13:25 Uhr - 15.01.2016

Finanzierung von Wohneigentum bleibt günstig

Die Richtsätze für zehnjährige Hypotheken liegen nach wie vor unter 2%. Im laufenden Jahr dürften sie leicht steigen.

Am Hypothekarmarkt gab es zum Jahresauftakt kaum Bewegung. Lediglich bei den zehnjährigen Festhypotheken hat ein Grossteil der Anbieter seit Dezember Anpassungen vorgenommen. Am deutlichsten hat Hypo Lenzburg den Richtsatz angehoben und ihn um 11 Basispunkte erhöht (100 Bp = 1 Prozentpunkt). Mit 1,9% offeriert die Regionalbank den teuersten Langläufer. zoom

Den grössten Abschlag hat PostFinance beschlossen und den zehnjährigen Richtsatz von 1,8 auf 1,7% gesenkt. Am günstigsten ist der Langläufer von Swissquote (SQN 23.85 -1.45%) (1,44%). Nach wie vor verlangen sämtliche in der Tabelle aufgeführten Finanzierer weniger als 2% für eine zehnjährige Hypothek.

Seit Anfang 2015 sind die Hypothekarzinsen für langfristige Laufzeiten zwar gestiegen. Dennoch liegen sie im historischen Vergleich auf einem Tiefstniveau. So bewegte sich der Richtsatz für eine zehnjährige Hypothek von der Jahrtausendwende bis zum Ausbruch der Finanzkrise 2008 um rund 4%. Die Nachfrage nach langfristigen Finanzierungsmodellen ist im Schlussquartal 2015 denn auch wieder gestiegen: 76% der Immobilienbesitzer, die eine Festhypothek abschliessen wollten, interessierten sich für diese Option. Im Vorquartal waren es 68%.

Im Jahresverlauf dürften die Zinsen für lange Laufzeiten weitere 10 bis 40 Bp steigen, erwarten die Analysten der Credit Suisse (CSGN 18.89 -1.77%). Ein Treiber seien weitere Zinserhöhungen in den USA, prognostizieren die Strategen.

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