Eine Bärenmarktrally ist inzwischen überfällig, doch allzu gross ist das Kurspotenzial aus technischer Sicht momentan nicht.
Unter dem aktuellen Preisniveau des Swiss Market Index kreuzen sich bei 10’400 / 10’500 zwei markante Orientierungslinien im Chart: Eine horizontale Wendezone (grau), die sich aus Wendepunkten der beiden vergangenen Jahre ableitet trifft auf eine fallende Gerade, die sich über die letzten Zwischentiefs hinaus verlängern lässt (schwarz). Sich alleine auf diese vergleichsweise primitive Trendermittlung zu verlassen, ist gefährlich. Doch im aktuellen Fall spricht auch die starke Überhitzung des Index nach unten gegen ein Beibehalten der hohen Sinkgeschwindigkeit.
Die Preise sind sowohl aus dem mittel- als auch aus dem kurzfristigen Prognose-Band, die sich beide aus vergangenen Schwankungen berechnen lassen, nach unten herausgefallen (rot, blau). Dies begünstigt einen Zwischenstopp erfahrungsgemäss deutlich. Doch es ist nicht gleichbedeutend mit einem Kaufsignal, sondern spricht nur für eine Atempause.
Ziele auf der Oberseite lassen sich durch Umsatzhäufungen im Intradaychart der vergangenen Tage ableiten und liegen bei 10’800 / 10’900 sowie im Idealfall bei aktuell nur schwer vorstellbaren 11’500 Punkten.
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