Statt wie befürchtet einen Verlust hat der Werkzeugmaschinenhersteller für 2015 trotz Gegenwind einen kleinen Überschuss gemeldet. Auf eine Prognose verzichtet das Management.

Die strukturellen Veränderungen und die strikte Kostendisziplin der vergangenen Jahre zahlen sich aus: Tornos (TOHN 3.34 -0.3%) hat die Gewinnschwelle weiter gesenkt. Sie liege heute 50 Mio. Fr. unter dem Niveau von 2012, informierte der Werkzeugmaschinenhersteller zur Publikation des Geschäftsberichts 2015.

Trotz ungünstiger Währungseffekte und teils schwieriger Marktbedingungen hat es die Gesellschaft aus Moutier geschafft, schwarze Zahlen zu schreiben (vgl. Tabelle). Der Abschluss war besser als erwartet. Vor allem das Amerika­geschäft hat sich gut entwickelt, nicht zuletzt dank struktureller Eingriffe. In Asien, namentlich China, war die Investitionsbereitschaft dagegen verhalten. In der Schweiz spürt Tornos Zurückhaltung in der Uhrenindustrie.

Die Verringerung des Auftragseingangs verliert an Dramatik, wenn sie in lokalen Währungen betrachtet wird. Dann beträgt sie noch 5,7 statt 12,7% in Franken. Im Ausblick lässt sich Tornos nicht auf die Äste hinaus: Wegen der schlechten Sicht, des weiterhin ungünstigen Währungsumfelds und der unsicheren Wirtschaftslage wird von einer Prognose für 2016 abgesehen.

Doch die Anstrengungen werden intensiviert. Tornos treibt die Optimierung der Strukturen und der Prozesse weiter voran, der Entwicklungsaufwand wird über die Planung hinaus erhöht. Tornos dreht an den richtigen Schrauben, das wird sich auszahlen. Eine Dividende ist bis auf weiteres aber kein Thema.

Lesen Sie hier die gesamte Historie zu Tornos.»

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