«Finanz und Wirtschaft» zeigt die fünf Titel im SPI, die in der vergangenen Handelswoche am stärksten zugelegt haben.
In der abgelaufenen Handelswoche 2020 hat der Schweizer Aktienmarkt neue Rekorde erreicht. Der Swiss Market Index (SMI) kratzte am Mittwoch an der 11’000-Punkte-Marke, vermochte sie allerdings nicht zu durchbrechen. Am Donnerstag verzeichnete der Schweizer Aktienmarkt Abgaben, am Freitag erholte er sich dann. Auf Wochensicht resultierte ein Plus von nur 0,07%.
Die grössten Gewinner im Swiss Performance Index (SPI) fielen in der Woche von Montag, 20., bis Freitag, 24. Januar, einmal mehr durch Unternehmenszahlen auf:
1. Lonza +8,2% (Wochenperformance)
Allen voran Lonza: Die am Dienstag präsentierten Zahlen überzeugten fast auf der ganzen Linie. Der weltgrösste Auftragsfertiger für die Pharma-, die Biotech- und die Consumer-Health-Industrie lag mit seiner Umsatzentwicklung über den Erwartungen. Der Betriebsgewinn war im Rahmen, fiel jedoch wegen einer tieferen Steuerquote als erwartet unter dem Strich ebenfalls besser als prognostiziert aus. Allerdings wird die Dividende nicht erhöht, was mit anhaltend hohem Investitionsbedarf erklärt wird.
2. Zur Rose +6,9%
Das von der Versandapotheke an den Tag gelegte Wachstum im vergangenen Jahr wurde von den Marktteilnehmern honoriert. Zudem bestätigte das Unternehmen die Prognose für 2022. Daraufhin erhöhten Barclays und Berenberg das Kursziel für die Aktien.
3. Sonova +5,7%
Ebenfalls ein gefragter Gesundheitstitel war diese Woche Sonova. Nachrichten zum Hörgerätehersteller waren allerdings dünn gesät. Lesen Sie hier die Analyse unseres Markttechnikers Roland Vogt, ob sich der Einstieg bei Sonova jetzt lohnt.
4. Logitech +5,6%
Anfang Woche hatte der Hersteller von Peripheriegeräten Logitech die frohe Nachricht kommuniziert: Im dritten Quartal erzielte er dank einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft Rekordverkäufe. Am Freitag profitierten die Valoren zudem von den guten Vorgaben aus den USA. Gute Zahlen des Chipherstellers Intel hatten dort für deutliche Gewinne bei Technologiewerten gesorgt (mehr zu Intel hier).
5. Starrag +4,2%
Nicht mit Superlativen aufwarten konnte Starrag bei der Präsentation der Umsatzzahlen. Doch die Normalisierung nach der Restrukturierung weckte unter den Marktteilnehmern Kursfantasie. Die sonst sehr illiquiden Titel waren am Freitag gefragt.
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