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18:20 Uhr - 14.07.2015

Frankenschock: Das Schlimmste kommt erst noch

Am 15. Januar hat die SNB die Eurountergrenze zum Franken aufgehoben und die Negativzinsen herabgesetzt. Sechs Monate danach sind die ersten Folgen sichtbar. Das Schlimmste kommt aber noch.

Das Wichtigste

  • Die Industrie zehrt noch von alten, guten Bestellungen. Exporteure erhalten nun aber weniger und schlechtere Aufträge. Zulieferer müssen mehr und mehr Fremdwährungsrisiken tragen.
  • Die Halbjahreszahlen werden erst einen Vorgeschmack auf die negativen Folgen des Frankenschocks geben.
  • Die Banken fürchten eine schlechtere Kreditqualität. Der Negativzins setzt falsche Anreize und unterminiert den Sparprozess von Privaten, Pensionskassen und Versicherungen.
  • Die Schweizer Wirtschaft ist zweigeteilt: Die Binnenwirtschaft hält sich gut, die Ausfuhren sind schwach.

Lesen Sie dazu die untenstehende Berichte der FuW-Redaktion:

Auftragseingang der Industrie lässt nichts Gutes erahnen
Das produzierende Gewerbe spürt extremen Margendruck. Besonders die kleinen Zulieferer leiden. Der Anpassungsprozess wird weitergehen. Eine Analyse von FuW-Redaktor Martin Lüscher.

Sehr leichte Rezession
Die Aufgabe der Mindestkurspolitik hat die Schweizer Wirtschaft zweigeteilt: Die Binnenwirtschaft wächst weiter robust, während die Exportindustrie, der Detailhandel und der Tourismus leiden.
Ein Bericht von FuW-Redaktor Andreas Neinhaus.

Die Banken sind Täter und Opfer
Die Banken geben den Strafzins differenziert weiter. Die Kreditausfälle werden steigen. Ein Artikel von FuW-Redaktorin Monica Hegglin.

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