Das Immobilienunternehmen verzichtet neu auf eine Jahresprognose. Die Dividende wird beibehalten.
Allreal (ALLN 178 0.68%) hat die bisherige Prognose für 2020 kassiert. Wegen der grossen Unsicherheiten verzichtet die Immobiliengesellschaft auf eine Vorhersage zum Geschäftsgang. An der Bilanzmedienkonferenz Ende Februar ging Allreal von einem Unternehmensergebnis aus, das zwischen den Werten von 2019 und 2018 liegen werde.
Der Jahresauftakt war gemäss Mitteilung erfreulich. Die Auswirkungen der Coronapandemie liessen sich aber nicht abschätzen. Erwähnt werden allfälliger Ausfall von Mieterträgen, Terminverzögerung von Bauprojekten oder Unterbruch von Lieferketten. Allreal kommt es entgegen, dass in diesem Jahr weniger als 2% der Mietverträge für Geschäftsflächen zu erneuern sind. Insgesamt erzielt Allreal gut 60% des Mietertrags mit Büroflächen, 20% mit Wohnungen und nur 5% mit Detailhandelsflächen. Allreals zweites Standbein, die Generalunternehmung, ist mit 820 Mio. Fr. Arbeitsvorrat mehr als zwei Jahre beschäftigt.
Weiter teilte Allreal mit, dass die Generalversammlung vom 24. April ohne Präsenz der Aktionäre abgehalten wird.
Das Unternehmen ist solide finanziert. Die Eigenkapitalquote betrug Ende 2019 nahezu 50%, die Verschuldungskapazität 1,6 Mrd. Fr. Die Dividende für 2019 (6.75 Fr. je Aktie) wird beibehalten. Die Allreal-Aktien setzten am Dienstag ihre Erholung fort und notierten fester als der Gesamtmarkt.
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