Die Social-Media-Plattform soll Insidern zufolge die Banken für ihren Börsengang bestimmt haben. Auch Credit Suisse spielt eine Rolle.
Der Kurznachrichtendienst Snapchat will an die Börse. Die Erstplatzierung (Initial Public Offering, IPO) könnte im März 2017 stattfinden und das Unternehmen mit bis zu 25 Mrd. $ bewerten, melden Bloomberg und die «Financial Times» mit Bezug auf involvierte, anonyme Quellen.
Snapchat – respektive Snap, wie sich das Unternehmen seit kurzem nennt – habe Morgan Stanley (MS 31.91 -0.84%) und Goldman Sachs (GS 169.3 0.15%) als Lead-Banken für das IPO bestimmt.
Zudem involviert als Joint Book Runners seien J.P. Morgan, Deutsche Bank (DBK 12.35 0.37%), Allen & Co, Barclays (BARC 168.55 -2.18%) sowie Credit Suisse (CSGN 13.04 -1.06%), will Bloomberg erfahren haben.
Snap zählt auf der Snapchat-App derzeit mehr als 150 Mio. aktive tägliche Benutzer. Im laufenden Jahr werde ein Werbevolumen von gut 350 Mio. $ angepeilt, nach 59 Mio. $ im Jahr 2015, berichten Insider.
Weil Snap weniger als 1 Mrd. $ Umsatz erzielt, darf das Unternehmen seine IPO-Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC vertraulich vorlegen und muss sie noch nicht veröffentlichen.
Snap wäre das grösste IPO eines Social-Media-Unternehmens seit Twitter (TWTR 18.05 0.28%) im November 2013. Facebook (FB 129.05 0.13%) kam im Mai 2012 an die Börse.
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