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11:45 Uhr - 29.06.2015

Wie Banker die Griechenland-Krise für die Schweiz sehen

Banker sehen aufgrund der jüngsten Entwicklungen keine zusätzliche Gefahr für die Schweizer Wirtschaft.

Für Lukas Gähwiler, Präsident der Geschäftsleitung der UBS (UBSG 20.21 -1.41%) Schweiz, sollten sich die Auswirkungen der Griechenlandkrise auch nach der jüngsten Entwicklung in Grenzen halten. «Das Problem ist für die Schweizer Wirtschaft überschaubar», versicherte er in einem kurzen Gespräch am Rande des Swiss International Finance Forum (SIFF) am Montag in Bern.

Dieser Meinung ist auch Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz. «Ich erwarte aufgrund der jüngsten Entwicklung keine negativen Auswirkungen für die Schweizer Unternehmenslandschaft», sagte er der FuW in Bern. Der Franken werde vielleicht etwas stärker, daran sei die Schweizer Wirtschaft jedoch gewöhnt.

In seinen Ausführungen am SIFF plädierte Vincenz jedoch für eine grössere Transparenz der Nationalbank und eine Verbreiterung des Direktoriums. «Die Entscheidungen müssen besser begründet sein, und es braucht auch Praktiker an der Spitze der Nationalbank.»

Für Aymo Brunetti, Wirtschaftsprofessor und Präsident des Beirates Finanzplatz Schweiz, ist ebenfalls entscheidend, wie sich die Währung in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln wird. «Welche Auswirkungen die Griechenlandkrise für die Schweizer Unternehmenslandschaft hat, hängt von der Währungsentwicklung ab.»

Sogar positive Seiten kann Patrick Odier, Präsident der Bankiervereinigung der Griechenlandkrise abgewinnen. «Wir sind als Banken  da, um solche Risiken zu meistern», sagte er am SIFF in seinen Ausführungen.

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