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11:16 Uhr - 20.09.2017

Ascom-CEO: «Wir brauchen mehr Schlüsselprojekte»

CEO Holger Cordes will weitere Kunden aus dem Spitalbereich gewinnen, für die Ascom ein strategischer Zulieferer ist.

Ascom (ASCN 19.45 -0.51%) will zum führenden Anbieter von Workflow-Lösungen für Spitäler werden. «Es gibt keine andere Branche, in der Kommunikation so wichtig ist wie im Gesundheitsbereich», sagt CEO Holger Cordes an der Investorenkonferenz Investora.

Mit ihren mobilen Endgeräten und ihrer Erfahrung im Telekommunikationsbereich will die Gesellschaft Informationen von Drittgeräten konsolidiert an die einzelnen Leistungserbringer übermitteln und gleichzeitig die Kommunikation unter diesen verbessern. Strategische Opportunitäten sieht das Unternehmen in neuen Produkten und Partnern. Im Juni hat es etwa die zweite Generation seines Spitalhandys Myco lanciert, das diverse auf den Spitalmarkt zugeschnittene Features umfasst.

«Wichtig sind Leuchtturmprojekte, die das gesamte Angebot von Ascom beziehen», sagt Cordes. Sie sollen weitere Kunden anziehen. Ascom sei zwar in den verschiedensten Spitälern bereits aktiv. Viele würden aber nur einzelne Produkte verwenden. So ein Leuchtturmprojekt sind beispielsweise das Spital Sant Joan de Déu in Barcelona oder das Universitätsspital in Rotterdam, Erasmus MC.

Die Technologie und die Erfahrung von Ascom seien jedoch nicht auf den Einsatz in Spitälern beschränkt. Auch in anderen Branchen seien sie anwendbar. So könne man sie beispielsweise auch für stationäre Herznotfallgeräte an Flughäfen einsetzen.

Die strategischen Anstrengungen sollen laut Cordes rasch Früchte tragen. Bis 2020 will das Unternehmen jährlich einen Umsatzzuwachs von 7 bis 10% vorweisen. In vier Jahren soll zudem auf Stufe Ebitda eine operative Gewinnmarge von gegen 20% resultieren. «Die Pipeline neuer Produkte ist voll», sagt Cordes.

Im ersten Halbjahr ging der Umsatz indes 2,7% auf 143,2 Mio. Fr. zurück. Der Ebitda wiederum nahm 6% auf 13,9 Mio. Fr. zu. Die entsprechende Marge lag bei knapp 10%. Für das gesamte Jahr rechnet der CEO mit einem Umsatzwachstum von 3 bis 6%. Die Ebitda-Marge soll bei 14 bis 15% liegen.

Die komplette Historie zu Ascom finden Sie hier. »

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