Die Aktientipps der Schweizer Chefanalysten für 2020 schlagen dank Lonza und Comet den Gesamtmarkt.

Für den Schweizer Aktienmarkt war das vergangene Geschäftsjahr trotz Coronakrise erfolgreich: Per 30. Dezember stand der Leitindex SMI (SMI 10'783.32 +0.04%) gegenüber dem 10. Januar 2020 knapp im Plus, der marktbreite Swiss Performance gewann – dank der reinvestierten Dividenden – gar 3,5%.

Die von FuW befragten Chefanalysten der Schweizer Banken schlugen den Gesamtmarkt – zum Teil sogar deutlich, wobei sich Corona bei der Erhebung vor einem Jahr noch nicht abgezeichnet hatte. An der Spitze stand wie bereits zur Jahresmitte Philipp Lienhardt von Julius Bär (BAER 54.38 +0.7%). Das gelang im dank Lonza (LONN 587.80 +0.79%): Die Titel der Pharmaauftragsfertigerin liessen mit einem Plus von mehr als 60% den gesamten SMI deutlich hinter sich.

Ähnlich gut liefen Comet (COTN 203.50 +2.26%). Das Technologieunternehmen treibt die Fokussierung auf das Halbleitergeschäft voran. Davon profitierten Remo Rosenau von der Helvetischen Bank und auch Ronald Wildmann von Research Partners. Letzterer griff mit Implenia (IMPN 24.72 -1.36%) und Valora (VALN 165.60 -0.12%) aber gleich zweimal daneben.

Die Schlusslichter, Sven Bucher (BUCN 421.00 +0.14%) ehem. Chefanalyst der Zürcher Kantonalbank und Peter Romanzina von Vontobel (VONN 73.95 +0.2%), hatten namentlich mit den Pandemieverlierern Temenos (TEMN 125.75 +1.99%) und Swatch Group (UHR 245.60 -0.32%) Pech und konnten den Markt darum nicht schlagen. 

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