Im Verwaltungsrat des Zementherstellers kommt es zu Veränderungen. Patrick Kron wird neu ins Gremium vorgeschlagen. Dafür treten neben Bruno Lafont auch Philippe Dauman und Alexander Gut ab.

Weniger komplex, dafür schlagkräftiger: So stellt sich Verwaltungsratspräsident Beat Hess den Baustoffkonzern LafargeHolcim (LHN 59.35 1.02%) vor. Nun wird auch der Verwaltungsrat selbst verkleinert, und zwar von vierzehn auf zwölf Mitglieder. Bereits bekannt war der wohl nicht ganz freiwillige Rücktritt des Co-Präsidenten Bruno Lafont. Er war Lafarge-Chef, als das französische Unternehmen in Syrien vor einigen Jahren vermutlich gegen ethische Richtlinien verstiess.

Zudem verlassen Philippe Dauman und Alexander Gut das Aufsichtsgremium. Die im Hinblick auf die Fusion Mitte 2015 gewählte Formel «je sieben Verwaltungsräte von Lafarge und von Holcim» hat ausgedient. An der Generalversammlung am 3. Mai neu zur Wahl vorgeschlagen wird Patrick Kron. Der 63-jährige Franzose sanierte als CEO und VR-Präsident den Elektrotechnikkonzern Alstom (ALO 28.77 0.82%). Kron, Ingenieur und Absolvent der Eliteschule Ecole Polytechnique, musste jedoch den französischen Staat als Mitaktionär an Bord holen. Später gewann er den Baukonzern Bouygues (EN 38.365 0.84%) als Ankeraktionär.

Vor Alstom führte Patrick Kron unter anderem Imerys. Am Bergbaukonzern ist indirekt die in der Schweiz kotierte Pargesa (PARG 71.85 0.14%) beteiligt. Pargesa ist über die Groupe Bruxelles Lambert (GBL) auch Aktionärin von LafargeHolcim. Der Kanadier Paul Desmarais vertritt die GBL-Interessen in ihrem VR.

Die komplette Historie zu LafargeHolcim finden Sie hier. »

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