Die Zinsen für zehnjährige Festhypotheken sind im Februar gesunken. Damit bewegen sich die Richtsätze im historischen Vergleich weiterhin auf einem rekordniedrigen Niveau. Sämtliche in der Tabelle aufgeführten Anbieter haben seit Januar die Zinsen für den Langläufer gesenkt.

Den deutlichsten Abschlag hat Zurich Insurance (ZURN 214.5 -0.28%) vorgenommen und den Richtsatz für eine langfristige Finanzierung um 24 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) reduziert. Die günstigste zehnjährige Hypothek bietet Homegate mit 1,31%. Am anderen Ende der Skala steht Raiffeisen: Sie verlangt 1,73%. Bei den kurzen und den mittleren Laufzeiten hat sich wenig getan. Tendenziell sind die Richtsätze aber gesunken: Die Finanzierer haben die Zinsen entweder gesenkt oder unverändert belassen.

Die Analysten der Credit Suisse (CSGN 13.43 -1.1%) erwarten, dass die Hypothekarzinsen in den kommenden Monaten auf dem niedrigen Niveau verharren. Kurzfristig könne es aber Ausschläge nach oben wie auch nach unten geben, heisst es in der Prognose der Grossbank. Die Richtsätze werden weiterhin massgeblich von den Absicherungskosten abhängen, die den Banken und den Versicherern durch die Negativzinsen entstehen, schreiben die Strategen. Binnen Jahresfrist erwartet Credit Suisse für die kurzen und die mittleren Laufzeiten ein Seitwärtsbewegung. Die langfristigen Hypothekarzinsen dürften zwischen 20 und 30 Bp steigen.

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