Zurück zur Übersicht
16:19 Uhr - 07.04.2015

CS macht im Digital-Private-Banking auch in der Schweiz vorwärts

Nach der Lancierung einer neuen Plattform in Asien nimmt die Grossbank auch in der Schweiz Verbesserungen vor.

Im vergangenen Monat gab Credit Suisse (CSGN 26.87 2.01%) die Lancierung einer Digital-Private-Banking-Plattform für Kunden in der Region Asien-Pazifik mit Start in Singapur bekannt. Im Rahmen der Fintech-Strategie wird nun jedoch auch in der Schweiz vorwärtsgemacht. Am Dienstag wurde die neue App Private Banking Schweiz für iPad, iPhone sowie Android-Tablets und -Smartphones präsentiert, die gemäss CS  ein «breites Funktions- und Serviceangebot» offeriert.

Digital-Private-Banking ist für die CS Chefsache. Verwaltungsratspräsident Urs Rohner nimmt sich des Themas an und forciert die Digitalisierung der Bank. Er ist überzeugt, dass eine Bank ihre Dienstleistungen innovativer gestalten muss. Die Digitalisierung spielt für ihn dabei eine wichtige Rolle.

Geleitet wird dieser Bereich im Hause CS von Marco Abele, der am Dienstag in Zürich sowohl das bereits lancierte Angebot in Asien wie auch die neuen Möglichkeiten für Schweizer Kunden präsentierte.

Kunden  bestimmen

Die neue digitale Plattform  in Asien soll es den Kunden erlauben, rund um die Uhr einen umfassenden Zugriff auf Kontodaten und Marktinformationen zu erhalten. Zudem werden Trading-Tools angeboten, die es dem Kunden ermöglichen, jederzeit zu reagieren. Schliesslich soll die benutzerfreundliche Oberfläche der Plattform die Interaktion und Kooperation zwischen Kunden, Kundenberatern und weiteren Mitarbeitern über mehrere Kanäle ermöglichen.

In der Schweiz wurde die Benutzerführung der neuen App Private Banking Schweiz in Zusammenarbeit mit Kunden optimiert. «Die Kunden bestimmen auf der Willkommensseite, welche Konten, Depots, Portfolios sowie Zahlungen und Wertschriftentransaktionen sie sehen wollen – und erkennen jeweils oben rechts eingegangene E-Rechnungen und E-Dokumente», erläuterte Marco Abele.

Weiter stehen den Kunden Schnellzugriffe sowie grafisch visualisierte Performance- und Kontoentwicklungen zur Verfügung.

Drei wesentliche Neuerungen

Als eigentliche Neuerungen nennt die CS drei Elemente: Erstens wurde eine neue Funktion namens Zahlungsassistent angeboten, die es den Kunden in wenigen Schritten erlaubt, mit den Angaben aus bereits abgewickelten Zahlungen neue Zahlungsaufträge aufzugeben und häufig verwendete Empfänger als Favoriten zu speichern. Bereits verwendete Eingaben stehen auch bei eingescannten Einzahlungsscheinen zur Verfügung, was ein wiederholtes Eingeben erspart.

Zweitens wurde der Wertschriftenhandel gegenüber der heutigen Lösung optimiert. Kunden können nun in wenigen Schritten Positionen aus ihrem Portfolio handeln.

Drittens stehen für das mobile Handeln erweiterte Portfolioanalysen nach Währungen, Wirtschaftssektoren und Vermögensklassen zur Verfügung. Kunden haben hier auch Zugriff auf einen ausführlichen Portfolio Quality Report sowie Benachrichtigungen zu einzelnen Portfoliopositionen.

Vollständige Einführung bis Herbst 2016

Nach der Schweiz soll das digitale Angebot im kommenden Jahr zuerst in den USA und später auch in Europa eingeführt werden. Bis Herbst 2016 ist die vollständige Einführung des digitalen Angebots  in der Schweiz geplant.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.