Der Hype um die Aktie von GameStop sei in einem grösseren kulturellen Zusammenhang zu betrachten. So argumentiert Michael Moorstedt im «Tages-Anzeiger». Wie man bei der Verschwörungstheorie QAnon oder den Kryptowährungsanhängern gesehen habe, gebe es keine klare Trennung zwischen dem Internet und der Realität mehr. Eine Herdenbewegung aus der Online-Welt würde in der Realität über kurz oder lang einsickern.

Die Bevölkerung von Myanmar, dem ehemaligen Burma, ist im Schock. Die Demokratie-Ikone und Nobelpreisträgerin Ang San Suu Kyi wurde vom Militär weggeputscht, berichtet die deutsche «Tagesschau». Bis 2011 war Myanmar eine Militärdiktatur. Zu Protesten kommt es jedoch nicht. Die Bürger hätten Furcht vor Chaos – und würden panisch Vorräte anlegen, da sie Angst hätten, dass Lebensmittel knapp würden.

Nach GameStop haben Nutzer sozialer Medien anscheinend Silber im Blick. Das «Wall Street Journal» meint, dass die Silberkäufer falschen Argumenten aufgesessen seien. So würden Anhänger des Edelmetalls oftmals glauben, dass das heutige Währungssystem – ohne Deckung durch Gold oder Silber – dem Untergang geweiht sei. Es drohe Hyperinflation. Daher müssten die Länder über kurz oder lang zu Währungen zurückkehren, die durch Edelmetalle gedeckt seien. Von solch einer Entwicklung sei jedoch nichts zu sehen.

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