«Finanz und Wirtschaft» zeigt die fünf Titel aus dem SPI, die in der vergangenen Handelswoche am stärksten zugelegt haben.
In dieser verkürzten Feiertagswoche hat sich der Swiss Market Index (SMI (SMI 9688.99 -1.04%)) fester präsentiert, auch wenn er am Freitag einen Teil seiner Avancen preisgeben musste. Auf Wochensicht beträgt das Plus 2,2%. Der Schweizer Leitindex verabschiedet sich mit 9689 Punkten ins Wochenende.
Im breit gefassten Swiss Performance Index (SPI (SXGE 12083.85 -1.06%)) fallen folgende Valoren auf als Gewinner der Woche von Montag, 18., bis Freitag, 22. Mai:
1. Aryzta +27,3% (Wochenperformance)
Aryzta (ARYN 0.415 8.53%) waren diese Woche am stärksten gefragt. Beim angeschlagenen Backwarenhersteller fordern der aktivistische Aktionär Veraison und die spanische Cobas Management einen totalen Umbau im Verwaltungsrat. Die Durchführung einer ausserordentlichen Generalversammlung wurde beantragt. Einige langjährige Verwaltungsräte sollen abgewählt werden. Veraison und Cobas halten einen Stimmenanteil von 17,8%. Zudem publiziert Aryzta am Dienstag, 26. Mai, die Umsatzzahlen für das dritte Quartal 2019/20.
2. Zur Rose +18,0%
Erneut stark präsentierten sich Zur Rose (ROSE 196.6 4.35%). Anleger reagierten euphorisch auf einen Analystenkommentar. Die Aktien der Online-Apotheken stiegen auf ein neues Allzeithoch und erreichten am Freitag sogar die Marke von 200 Fr. Jefferies sieht sie jedoch bei 300 Fr. und nimmt die Abdeckung mit der Einstufung «Buy» auf. Überzeugt zeigen sich die Analysten vom Marktanteil und von der strategischen Position von Zur Rose.
3. Lem +16,8%
Die Valoren von Lem (LEHN 1318 2.17%) zogen markant an, vor allem am Dienstag. Der Elektronikkomponentenhersteller hatte Resultate zum Geschäftsjahr 2019/20 veröffentlicht. Die Markterwartungen wurden übertroffen. Das kam an der Börse sehr gut an.
4. Autoneum +15,6%
Ohne nennenswerte unternehmensspezifische Nachrichten zogen die Papiere des Winterthurer Automobilzulieferers Autoneum (AUTN 84.65 2.67%) an. Sie stehen seit geraumer Zeit wegen eigener sowie branchenweiter Schwierigkeiten unter Druck.
5. Straumann +13,7%
Straumann (STMN 758.2 -0.42%) erholten sich diese Woche nach einer schwachen Vorwoche. Denn vergangene Woche Donnerstag standen sie stark unter Druck. Hintergrund: Das Dentalunternehmen kündigte den Abbau des Personalbestands um 9% an, um Kosten zu sparen. Damit nimmt das Management ein Szenario vorweg, das von einer längeren Zeit bis zur Rückkehr früherer zweistelliger Wachstumsraten ausgeht.
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