Die Messenger-Plattform Line gilt als grösster Tech-Börsengang des Jahres. Der Titel legt beim Debüt deutlich zu.

Der japanische Messaging-Plattform-Anbieter Line eröffnete beim Börsendebut in New York bei 42$ und damit rund 30% über dem Ausgabepreis. Dieser hatte bei 32,84$ je Aktie gelegen.

Der Whatsapp-Rivale Line, der dem grössten südkoreanischen Webportal-Betreiber Naver gehört, löste mit dem Börsengang in New York 1,3 Mrd. $. In der Nacht auf Freitag folgt der zweite Teil des IPO in Japan. Line erwartet insgesamt einen Erlös von über 7 Mrd. $, womit das Unternehmen für den grössten Tech-Börsengang des Jahres verantwortlich wäre.

Das japanische Unternehmen ist auf dem Heimatmarkt sowie in Taiwan und Thailand Marktführer, kommen weltweit aber nicht gegen WhatsApp an.

Das Unternehmen startete seine Messenger-Plattform 2011, als das japanische Telefonnetz nach der Erdbebenkatastrophe zusammenbrach. Über die App lassen sich Sprachnachrichten verschicken, Video-Anrufe tätigen sowie Fotos und Videos teilen. Bekannt geworden ist Line vor allem für seine Emojis wie Teddybären und Hasen, mit denen Nutzer ihre Gefühle bildhaft ausdrücken können. Die Emojis wie auch das Musik-Angebot können in der Regel nur gegen Gebühr verwendet werden.

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