«Finanz und Wirtschaft» zeigt fünf Titel aus dem SPI, die in der vergangenen Handelswoche deutlich zugelegt haben.
In der abgelaufenen Woche war an der Schweizer Börse ein reges Auf und Ab zu beobachten. Zu Wochenschluss konsolidierten die Kurse dann auf hohem Niveau. Der SMI schloss am Freitag letztlich 0,3% tiefer bei 10’880. Auf Wochensicht gelang dennoch ein Plus von 1,2%, womit der Leitindex gegenüber Jahresanfang rund 1,7% im Plus steht.
Der breit gefasste SPI schloss am Freitag 0,3% höher, auf Wochensicht resultierte ein Zuwachs von rund 1,1%. Folgende Valoren aus dem SPI gehören zu den FuW-Gewinnern der Woche von Montag, 8., bis Freitag, 12. Februar:
1. Santhera +46,9% (Wochenperformance)
Die Aktien des Biopharmaunternehmens Santhera erleben seit Tagen eine erhöhte Nachfrage. Auslöser war die Meldung vom letzten Freitag, wonach erneut eine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde. Die neu geschaffenen Titel sollen für Finanzierungsvereinbarungen verwendet werden. Seit Anfang Jahr beträgt das Plus knapp 70%.
2. Leonteq +14,5%
Der Derivatspezialist Leonteq profitierte von guten Jahreszahlen. Der Gewinn im zweiten Halbjahr lag mehr als ein Viertel über den Analystenerwartungen, die Dividende wird erhöht. CEO Lukas Ruflin sagte im Interview mit FuW: «Wir haben Potenzial für grössere Wachstumsschritte.»
3. Basilea +14,1%
Das Biopharmaunternehmen Basilea hat diese Woche gleich drei Meldungen publiziert. Alle drei wurden am Markt positiv aufgenommen. Am Freitag teilte Basilea mit, sie werde an einem Krebskongress Daten zu ihrem Kandidaten Derazantinib vorlegen. Die Titel waren zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren wieder einmal mehr als 60 Fr. wert.
4. Molecular Partners +13,4%
Das Biotech-Unternehmen avancierte diese Woche erneut. Die Valoren befinden sich seit den Jahreszahlen vom 5. Februar im Aufwärtstrend. Dank gut gefüllter Kasse kann Molecular Partners die Entwicklung forcieren. Kurzfristig hängt viel vom Coronawirkstoff ab, der entwickelt wird.
5. Lonza +8,4%
Der Pharmaauftragsfertiger überraschte am Dienstag mit einem hohen Verkaufspreis für seine Spezialchemiesparte LSI. Ein Konsortium aus den Finanzgesellschaften Bain Capital und Cinven bezahlt 4,2 Mrd. Fr. Noch gibt sich Lonza bedeckt, was mit dem Geld geschehen soll.
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