Bei den Finalisten überzeugten Themen wie künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und alternative Anlagen.
Aus zehn sind vier geworden. Die Jury hat aus den besten Fintechs die Finalisten für die Swiss FinTech Awards ausgewählt. Während einer «Speed-Dating-Session» hatten diese jeweils fünf Minuten Zeit, ihr Geschäftsmodell vorzustellen. Als letzten Schritt werden sich die Start-ups dem Publikum der Konferenz «Fintech 2022. Mastering the Transformation» am 29. Juni erneut präsentieren, bevor gleichentags die Preise im Rahmen der Awards Night verliehen werden.
In der ersten Kategorie sind Fintech-Unternehmen, deren Produkte sich noch in der Entwicklung befinden. In der zweiten Kategorie sind Gesellschaften, die bereits mit einem Produkt am Markt agieren. Das sind die Nominierten:
Finalisten Early Stage
Folgende zwei Gesellschaften wurden in der Kategorie «Early Stage» nominiert (in alphabetischer Reihenfolge). Gedacht ist diese Einstufung für Fintechs, deren Produkte sich noch in der Entwicklung befinden:
DeepJudge entwickelt Tools, die mittels künstlicher Intelligenz für eine bessere Verarbeitung juristischer Dokumente sorgen. Neben Anwaltskanzleien sind etwa auch Rechtsabteilungen von Banken mögliche Einsatzfelder.
Pelt8 bietet Unternehmen eine zentrale Lösung für ihr Nachhaltigkeitsreporting an, die auch mit Drittparteien über die ganze Lieferkette verknüpft werden kann. Die zunehmende internationale Regulierung in dem Bereich steigert den Bedarf an einheitlichen Lösungen.
Finalisten Growth Stage
In der Kategorie «Growth Stage», für Gesellschaften, die bereits auf Wachstumskurs im Markt agieren, wurden folgende Start-ups nominiert (in alphabetischer Reihenfolge):
aXedras digitalisiert den globalen Goldhandel auf einer Blockchain. Ziel ist es, eine lückenlos nachverfolgbare Lieferkette für Edelmetalle zu schaffen.
Stableton Financial ist ein kuratierter Marktplatz für alternative Anlagen. Die Gesellschaft will Privatanlegern ermöglichen, in Unternehmen zu investieren, die noch nicht an der Börse gelistet sind. Diese sind bislang fast ausschliesslich institutionellen Investoren vorbehalten.
Ein zusätzlicher Preis geht an den «Fintech Influencer of the Year». Damit werden Persönlichkeiten oder Organisationen geehrt, welche die Schweizer Fintech-Szene im vergangenen Jahr positiv mitgeprägt haben.
Letztjährige Preisträgerin ist Cornelia Stengel. Die Anwältin der Kanzlei Kellerhals Carrard engagiert sich vielfach in der Szene und ist zudem Co-Direktorin des Verbands Swiss FinTech Innovations. In der Kategorie «Early Stage» wurde FQX ausgezeichnet. Das Start-up bietet eine blockchainbasierte Zahlungszusage, eine sogenannte eNote an. Diese kann anschliessend flexibel verkauft und an Dritte übertragen werden.
In der «Growth Stage» hat Yokoy den Sieg errungen. Die Gesellschaft sieht sich als Komplettlösung für Unternehmensausgaben. Das Start-up hat im vergangenen Jahr eine Partnerschaft mit UBS bekannt gegeben. Unlängst ist die Expansion in die Niederlande erfolgt. Im März hat Yokoy zudem neue Gelder in der Höhe von 80 Mio. $ eingesammelt.
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