Der UBS-Devisenexperte erläutert im Videointerview, warum er in diesem Jahr noch keine Zinserhöhungen seitens der EZB erwartet und warum das Währungspaar Euro-Franken für Anleger weiterhin interessant bleibt.
Der Euro hat sich nach seinem Höhenflug in der letzten Woche zum US-Dollar wieder leicht abgeschwächt. Dennoch sei diese Entwicklung keine Überraschung. «Wir hatten damit gerechnet, dass der Euro ein gewisses Erholungspotenzial hat. Momentan handeln die Märkte mit der Fantasie, dass die EZB aus dem Anleihe-Kaufprogramm aussteigt», wie UBS-Devisenexperte Thomas Flury am Mittwoch gegenüber AWP Video erklärte.
Der Franken jedoch bleibt sowohl zum Euro als auch zum Dollar relativ stabil, dies habe jedoch laut Flury nichts mit Interventionen der SNB (SNBN 1915 -0.36%) zu tun. «Seit den französischen Wahlen ist das Volumen extrem zurückgegangen», so der Devisenexperte. Es brauche jetzt viel Vertrauen in die Aktienmärkte, damit sich Anleger mit zu hohen Franken-Beständen im Portfolio von diesen lösen.
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