Auch am Dienstag haben sich die Renditen von Schweizer Staatsanleihen und Geldmarktpapieren zumeist weiter zurückgebildet.

Nach dem Überraschungscoup der Schweizerischen Nationalbank, die am Donnerstag die Wechselkursuntergrenze des Euros zum Franken kassiert und die Leitzinsen weiter gesenkt hat, sind die Schweizer Renditen auch am Dienstag zumeist erneut gefallen.

Am kurzen Ende, bei den dreimonatigen Geldmarktbuchforderungen (GMBF), wurden am Dienstag 938,4 Mio. Fr. zugeteilt, bei einem vergleichsweise hohen Volumen an Geboten von 7,793 Mrd. Fr. Die Rendite fiel auf ein neues Tief von –1,101%, nach –0,375% in der Vorwoche. Auch die Durchschnittsrendite zehnjähriger Bundesanleihen (Kassazins) ist am Dienstag weiter gesunken: auf –0,1%, nachdem sie am Montag erstmals negativ geworden war (–0,06%).

Die Rendite der derzeit gültigen zehnjährigen Referenzanleihe (1,5% Eidgenossenschaft 2013/2025/2024) ist dagegen am Dienstagnachmittag leicht auf –0,075% gestiegen, nach –0,098% am Montag. Der Kurs fiel entsprechend auf 116,67%, nach 116,89%.

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