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10:09 Uhr - 19.04.2018

UBS und Credit Suisse reden über Zusammenarbeit

Die Grossbanken halten nach wie vor daran fest, gewisse Prozesse in Zukunft gemeinsam betreiben zu wollen.

Es ist ein Dauerbrenner: Die Grossbanken Credit Suisse und UBS könnten ihr Backoffice zusammenlegen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sollen sich beide Institute in Sondierungsgesprächen darüber befinden. Konkret gehe es zum Beispiel um Handelsabwicklung und gewisse Compliance-Abläufe.

Beide Banken kommentieren die Bloomberg-Meldung gegenüber «Finanz und Wirtschaft» nicht. Aus dem Umfeld der Institute hört man allerdings, dass nach wie vor Interesse bestehe, gewisse Funktionen und Abläufe, die bloss Kosten verursachen, bankenplatzübergreifend zusammen zu betreiben.

Gespräche darüber habe es immer gegeben. Das Vorhaben sei allerdings technisch wie rechtlich komplex, es könnte noch Monate bis zu einer konkreten Umsetzung dauern, heisst es aus den Banken.

Dinge, die jede Bank erledigen muss, mit denen sie sich nicht differenziert und die keinen Gewinn bringen, könnten von allen gemeinsam betrieben werden – beispielsweise die Vorgaben zur Identifizierung des Kunden und der Herkunft seiner Gelder.

Als Auslagerungsdienstleisterin ist dabei seit Jahren die Börsenbetreiberin SIX im Gespräch, die heute schon Dienstleistungen für die Banken erbringt und deren Chef sich jüngst im Interview mit «Finanz und Wirtschaft» in Stellung gebracht hat.

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