Der ISM-Einkaufsmanagerindex ist im November zwar leicht gefallen. Er liegt aber weiterhin deutlich über der Schwelle, die Wachstum signalisiert.

Der Geschäftsausblick für die amerikanische Industrie bleibt vielversprechend. Der Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers Index, PMI) des Institute for Supply Management (ISM) notierte im November auf 58,7, nach 59 im Vormonat. Analysten hatten einen Rückgang auf 58 erwartet.

Der Index gehört zu den bedeutendsten Frühindikatoren für die US-Wirtschaft: Er misst die Geschäftsaktivität im verarbeitenden Gewerbe, basierend auf Umfragen unter den Chefeinkäufern im Industriesektor. Ein Wert über 50 signalisiert eine Expansion der Industrieaktivität.

Die überraschend positiven Lesungen im November und Oktober lassen auf eine anziehende Dynamik der US-Wirtschaft hoffen. Seit Jahresanfang entwickelt sich der ISM-Index robust, abgesehen von einem Rückschlag im September: Das Barometer sackte auf 56,6 ab, von 59 im August.

Das amerikanische Bruttoinlandprodukt (BIP) wuchs im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet Wachstumsrate von 3,9%. Eine erste Schätzung hatte ein BIP-Wachstum von 3,5% ergeben.

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