Insidern zufolge werde der Mischkonzern binnen zwei Wochen die eingegangenen Gebote sichten.

Thyssenkrupp treibt Insidern zufolge ungeachtet des geplanten Führungswechsels den Verkauf der lukrativen Aufzugssparte voran. Der Mischkonzern werde binnen zwei Wochen die eingegangenen Gebote sichten, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. In die zweite Runde würden voraussichtlich der finnische Wettbewerber Kone (KNEBV 51.84 1.53%) und der japanische Konkurrent Hitach einziehen. Hinzu kämen Finanzinvestoren wie KKR, Blackstone, CVC und Clayton Dubilier & Rice sowie ein Konsortium der Finanzinvestoren Advent und Cinven und der Abu Dhabi Investment Authority. Alle Bieter bekämen tiefergehende Unterlagen über die Sparte, die seit Jahren der grösste Gewinnbringer von Thyssenkrupp ist. Die Unternehmen lehnten eine Stellungnahme dazu ab oder waren nicht erreichbar.

Der Wert der Aufzugssparte wird auf zwölf bis 17 Mrd. € geschätzt. Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff wird über den Verkauf nicht mehr entscheiden. Er soll in den nächsten Tagen von der bisherigen Aufsichtsratschefin Martina Merz abgelöst werden. Darüber muss noch der Aufsichtsrat befinden.

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