Der Backwarenhersteller wird vom US-Nahrungsmittelunternehmen McKee verklagt.
Aryzta (ARYN 30.98 0.16%) kommt nicht zu Ruhe. Der Backwarenkonzern wird verklagt – und zwar vom Kuchenhersteller McKee aus dem US-Bundesstaat Tennessee. Aryzta-Sprecher Paul Meade hat am Freitag auf Anfrage von «Finanz und Wirtschaft» einen Bericht der Zeitung «Irish Independent» bestätigt. Das Ganze sei in einem sehr frühen Stadium, erklärte er weiter.
Grund der Klage gegen Aryzta sind Lieferschwierigkeiten bei Cloverhill Pastry-Vend, einem von Aryzta 2014 akquirierten Unternehmen. McKee bezieht gemäss dem Medienbericht Produkte von der Aryzta-Tochter, die unter der Marke Little Debbie vertrieben werden.
Ein «Arbeitsproblem»
Aryzta informierte McKee gemäss Artikel Ende Mai dieses Jahres über ein «Arbeitsproblem» und warnte, dass die Outsourcing-Vereinbarung möglicherweise nicht erfüllt werden könnte. Drei Wochen später hätten die Lieferschwierigkeiten begonnen, hiess es.
Trotz Zusicherungen von Aryzta in den Folgemonaten, dass sich die Lage bessern sollte, sei das nicht eingetreten. Die Vereinbarung sei im August gekündigt worden. McKee beklagt, dem Unternehmen sei «ein wesentlicher Umsatzbetrag» entgangen und damit «Millionen Dollar an Gewinn».
Auswirkungen auf das erste Quartal
Analyst Alain Oberhuber vom Broker Mainfirst schreibt in einer Einschätzung, dies dürfte einen negativen Effekt auf Aryztas Umsatz im ersten Quartal 2017/18 haben. Der Backwarenkonzern informiert am Montag im Rahmen eines Trading Update über die Verkäufe in diesem Zeitraum. Mainfirst erwartet, dass die Kennziffer organisch 4,3% zurückgegangen sein dürfte.
Die komplette Historie zu Aryzta finden Sie hier. »
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