Die Schweizer Börse dürfte freundlich in die neue Handelswoche starten. Der Euro büsst wegen der Regierungskrise in Deutschland kurzzeitig ein.
An der Schweizer Börse dürfte heute die grünen Ziffern dominieren. Der Swiss Market Index wird vorbörslich 0,45 höher gesehen, wie aus den Daten von Julius Bär (BAER 59 0.25%) hervorgeht.
Die Aktien von Julius Bär legen vorbörslich mit einem Plus von 1,3% klar zu. Die Privatbank hat sich in den ersten zehn Monaten klar gesteigert und einen Rekordwert beim verwalteten Vermögen verbucht.
Roche (ROG 230.1 0.48%) ziehen sogar 2,5% ab und heben somit den SMI (SMI 9183.61 0.4%) vorbörslich nach oben. Der Pharmakonzern hat zwei wichtige Studienziele erreicht, auf die der Markt gespannt gewartet hatte.
Novartis (NOVN 83.3 1.09%) legen 0,5% vor Markteröffnung zu. Der Pharmakonzern erhält die EU-Zulassung für Tasigna für eine spezielle Form von Leukämie.
Abwärts geht es für Credit Suisse (CSGN 15.88 -0.25%) und UBS (UBSG 16.98 0.18%) mit einem vorbörslichen Minus von 0,4%. UBS ist gemäss «Financial Times» eine von acht Grossbanken, die mit der EU wegen der Teilnahme an einem Devisenkartell in Verhandlungen stehen.
Asien uneinheitlich
Der Nikkei 225 sinkt 0,6% , der breiter gefasste Topxi verliert 0,2%. Auch die Börse in Südkorea gibt ab. Der Kospi (Kospi 2532.06 -0.19%) büsst 0,3% ein. Hingegen avancieren die chinesischen Märkte. Der Hang Seng in Hongkong gewinnt 0,2%. Der Shanghai Composite notiert mit einem Minus von 0,3%.
Euro sackt zwischenzeitlich ab
Der Abbruch der Sondierungsgespräche in Deutschland hat den Zeitplan für den Start einer neuen Regierung erheblich durcheinandergewirbelt. Das lastet auf den Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet aktuell 1,1749 $. Damit hat er sich nach dem Taucher vollkommen wieder erholt. Auch zum Franken macht der Euro seine Verluste wett und notiert bei 1.1627 Fr. Der US-Dollar präsentiert sich mit 0,9890 Fr. nahezu unverändert.
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