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13:04 Uhr - 16.09.2016

Trendwende bei den Schweizer Hypothekarzinsen

Die Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist erneut etwas teurer geworden. Langfristig dürften die Zinsen aber nur langsam steigen.

zoomDie Hypothekarzinsen haben den Boden erreicht. Die Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist im September zum zweiten Mal in Folge nicht günstiger geworden. Einige Anbieter haben die Zinsen auf Festhypotheken sogar leicht angehoben. Insgesamt bleiben sie aber auf sehr tiefem Niveau.

Bei den kurzen Laufzeiten gab es erneut wenig Bewegung. Von den in der Tabelle aufgeführten Anbietern hat Swiss Life (SLHN 247.4 -1.04%) die Zinsen auf dreijährige Festhypotheken um sieben Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) auf 1,08% erhöht. Im Vormonat hatte der Versicherer noch einen deutlichen Abschlag vorgenommen.

Am langen Ende sind die Zinsen im Schnitt 3,6 Bp teurer geworden. Neben Credit Suisse (CSGN 12.7 -4.87%) verlangt auch hier Swiss Life deutlich mehr für eine zehnjährige Festhypothek. Damit gehören beide zu den teuersten Anbietern. Günstig ist die langfristige Finanzierung von Wohneigentum weiterhin bei der Personalvorsorge des Kantons Zürich (BVK), der Glarner Kantonalbank (GLKBN 23 0%) (Hypomat.ch) und Homegate. Swissquote (SQN 27.9 0%) hat den Spitzenplatz dagegen abgegeben.

Trotz der leichten Aufwärtsbewegung dürften die Zinserwartungen am Hypothekarmarkt weiterhin tief bleiben. Wegen des unveränderten geldpolitischen Kurses der Schweizerischen Nationalbank werden sich die Leitzinsen dieses Jahr kaum verändern.

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