Zurück zur Übersicht
18:42 Uhr - 14.03.2016

Komax findet Käufer für Medtech-Sparte

Die Sparte mit Montage-Anlagen für medizinische Hilfmittel wird an die italienische Gruppe IMA veräussert. Komax konzentriert sich so auf das Kerngeschäft der Kabelverarbeitungsmaschinen.

Komax (KOMN 215 0.94%) will ihre Medtech-Aktivitäten an GIMA, eine Tochtergesellschaft der italenischen IMA Gruppe, veräussern. Ein entsprechender Vertrag sei unterzeichnet worden, teilte Komax am Montag nach Börsenschluss mit. Komax Medtech lande bei einer «gut geführten strategischen Käuferin mit Tradition aus dem Maschinen- und Anlagenbau», heisst es in der Mitteilung.

Transaktionswert 28 bis 36 Mio. Fr.

Das Transaktionsvolumen beträgt 28 Mio. Fr. für die veräusserten Einheiten. Später sollen weitere 2 Mio. Fr. für ein restlichen Anteil von 24% an der Komax Systems Malaysia folgen. Je nach Gewinnentwicklung wird Komax einen weiteren Betrag von bis zu 6 Mio. Fr. (Earn-out) erhalten, heisst es in der Mitteilung. Die Medtech-Sparte von Komax bietet Anlagen für die automatische Montage von medizintechnischen Hilfsmitteln (wie Insulinpumpen) an.

Kerngeschäft im Focus

Im Januar hatte Komax erstmals Spekulationen explizit bestätigt, den Verkauf der Medtech-Aktivitäten anzustreben und sich  damit wieder auf das angestammte Geschäft der Kabelverarbeitungsmaschinen  (Wire) zu konzentrieren. Der Schritt ist Ergebnis einer im März 2015 angekündigten Überprüfung der strategischen Optionen für Komax Medtech. Komax hatte die Einheit 2005 von Schweiter (SWTQ 859 0.17%) übernommen.

Komax ist gemäss Mitteilung in dieser Transaktion von N+1 Swiss Capital und Walder Wyss Rechtsanwälte beraten worden.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Lösen Sie für 4 Wochen ein FuW-Testabo und lesen Sie auf www.fuw.ch Artikel, die nur unseren Abonnenten zugänglich sind.

Seite empfehlen



Kopieren Sie den Link [ctrl + c] und fügen Sie ihn in ein E-Mail ein [ctrl + v]. Aus Sicherheitsgründen ist kein Versand von E-Mails direkt vom VZ Finanzportal möglich.