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10:22 Uhr - 17.03.2015

Erdöl hat Talfahrt wieder aufgenommen

Rohöl ist in den vergangenen Tagen wieder deutlich gesunken, obschon die Opec-Länder im Februar weniger produziert haben als im Monat zuvor.

(Bloomberg) Die Rohölpreise haben sich nahe an einem Sechsjahrestief gehalten. Investoren gehen von weiter zunehmenden US-Rohöllagerbeständen aus. Die Daten der EIA für die Vorwoche werden am Mittwoch veröffentlicht.

Stephen Schork, Rohstoffhändler seit mehr als 25 Jahren, geht von einem Rutsch bis auf 40 $ je Barrel aus, falls sich der Preis für WTI-Öl nicht auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren kann.

Die Opec hat laut ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht im Februar 30,02 Mio. Barrel Öl täglich gefördert, 138’000 Barrel weniger als im Januar. Für den Rückgang sei schlechtes Wetter verantwortlich gewesen.

Der April-Terminkontrakt für WTI-Öl lag am Morgen 0,3% niedriger bei 43.76 $ je Barrel. Ein Barrel Brent-Öl notierte am Terminmarkt mit 54.06 $ je Barrel und war damit 0,2% teurer.

Die Unze Gold (Gold 1155.05 -0.13%) kostete am Kassamarkt mit 1155.56 $ je Unze 0,1% mehr, lag damit aber nahe an einem Dreimonatstief.

Investoren warten auf die Sitzung der US-Notenbank, die am heutigen Dienstag beginnt. Im Zentrum des Interesses steht die Frage, ob die Fed das Wort «geduldig» im Hinblick auf den Zeitpunkt der Zinsanhebung aus ihrem Ausblick streicht. Konjunkturdaten am Montag zur Industrieproduktion im Februar waren überraschend schwächer ausgefallen. Hingegen hatte der stärkere Arbeitsmarkt Spekulationen auf eine raschere Zinserhöhung geweckt.

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