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14:52 Uhr - 15.10.2014

Weitere Verkaufswelle an der Börse

Schwache Konjunkturdaten aus den USA belasten die weltweiten Aktienmärkte. Die US-Börsen verzeichen zum Handelsauftakt deutliche Abgaben.

Der Verkaufsdruck an den Aktienmärkten hält an. Nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA eröffneten die US-Börsen mit Verlusten: Der S&P 500 notierte kurz nach Handelsstart 1,5% im Minus. Der Dow Jones gab 0,9% nach und der Nasdaq büsste 1,9% ein. Die Indizes weiteten die Abgaben im frühen Handelsverlauf weiter aus.

Auch an den europäischen Börsen drückten die Wirtschaftsdaten auf die Stimmung der Investoren.

Der Empire State Index, ein viel beachteter konjunktureller Vorlaufindikator des Grossraums New York, fiel im September überraschend kräftig und verfehlte die Erwartungen der Ökonomen markant. Vor allem der Subindex der neuen Bestellungen brach ein.

Die Konsumausgaben in den USA schrumpften im September um 0,3%, was die Erwartungen der Marktteilnehmer ebenfalls enttäuschte (lesen Sie hier mehr). Auch der Index der Produzentenpreise sank im September um 0,1%. Das ist der erste Rückgang der Produzentenpreise seit mehr als einem Jahr.

Die Rendite zehnjähriger Treasury Notes sinkt auf 1,93%.

Der Ölpreis setzte seinen Sinkflug fort: Für ein Barrel der Sorte WTI wurden kurz vor 15 Uhr mitteleuropäischer Zeit 81.11 $ bezahlt (–0,9%). Der Preis für Öl der Sorte Brent sank 0,8% auf 84.33 $. Das ist der tiefste Ölpreis seit vier Jahren.

An den europäischen Börsen färbte sich das Tableau am Mittwochnachmittag tiefrot. Der Dax in Frankfurt büsste bis 15 Uhr MEZ mehr als 2% ein. In Paris verlor der CAC40-Index 2,3%. In London büsste der FTSE-100 gut 1,6% ein.

Der SMI verlor 1,6%. Kein Titel im SMI vermochte sich mit Gewinn zu halten. Am besten hielt sich Nestlé mit einem Verlust von 0,4%. Am stärksten unter Druck gerieten im SMI Actelion (–3,5%), Transocean (–3,4%) und Julius Bär (–3,3%).

Unter den kleineren und mittelgrossen Werten in der Schweiz büssten Sulzer und Logitech je mehr als 3% ein. Ems-Chemie verloren weitere 2,7%.

Der Dollar ermässigte sich zum Franken leicht auf 0.947 Fr./$.

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