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11:27 Uhr - 18.05.2015

Hohe Erwartungen für Julius Bär

Die Schweizer Grossbank UBS hat es vorgemacht. Nun müsste auch Julius Bär ein gutes Ergebnis präsentieren.

Julius Bär (BAER 49.73 -0.18%) wird am Dienstagmorgen einige wenige Kernzahlen für die ersten vier Monate per Ende April veröffentlichen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Vermögensbasis.

Hoffen auf Asien

UBS (UBSG 19.46 0.52%) hat aufgezeigt, wohin die Reise gehen sollte: Die Grossbank präsentierte für das erste Quartal ein Nettoneugeldwachstum von 5,1%. Asien und Europa gaben im Hause UBS in den ersten drei Monaten Schub.

Die starke Position des Vermögensverwalters Julius Bär in Asien – das Geschäft hat nun einen Anteil von insgesamt 25% – sollte auch ihm Impulse geben. Er hat sich ein jährliches Nettoneugeldwachstum von 4 bis 6% zum Ziel gesetzt.

Doch das wird nicht reichen, um den Wert per Ende Januar von 291 Mrd. Fr. zu übertreffen: An der Generalversammlung im April gab CEO Boris Collardi bekannt, der 15. Januar habe dazu geführt, dass die Vermögen unter Verwaltung allein in der zweiten Januarhälfte 29 Mrd. Fr. oder 9% fielen. Hingegen wird sich die Integration der Schweizer Private-Banking-Aktivitäten der Bank Leumi positiv auf die Vermögensbasis ausgewirkt haben.

Kostensenkungsprogramm im Fokus

Der 15. Januar hatte jedoch auch positive Folgen, vor allem für das Devisengeschäft. Das wird nicht ohne Einfluss auf die Bruttomarge geblieben sein. Auch hier zeigt UBS den Weg. Im Quartalsvergleich stieg die Bruttomarge der Grossbank um 4 auf 86 Basispunkte. Julius Bär sollte auf höherem Niveau ebenfalls Verbesserungen erzielt haben. Per Ende 2014 lag die Bruttomarge bei 94 Basispunkten. Am Markt wird im Durchschnitt mit einer Verbesserung auf 96 Basispunkte gerechnet.

Das Kostensenkungsprogramm sowie regere Marktaktivitäten sollten auch Auswirkungen darauf haben, wie sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis in den ersten vier Monaten des Jahres entwickelt hat. Julius Bär strebt eine Bandbreite von 65 bis 70% an. Für die zweite Jahreshälfte wies sie einen Wert von 69% aus. Für die ersten vier Monate wird am Markt mit einer Verbesserung auf 67% gerechnet.

Die komplette Historie zur Julius Bär finden Sie hier. »

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