Der Maschinenbauer will im Gesamtjahr ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erreichen. Der Druck auf den Aktienkurs lässt nach einem Paketkauf durch das Unternehmen nach.

Der Werkzeugmaschinenhersteller Tornos (TOHN 3.03 -1.94%) verbucht im dritten Quartal mit 34 Mio. Fr. 27% weniger Aufträge als in der Vorjahresperiode. Zum Vorquartal beträgt der Rückgang 17%. Für die Neunmonatsperiode resultiert insgesamt ein Rückgang um 15,2% auf 126,3 Mio. Fr.

Vor allem in China sei Zurückhaltung in der Investitionsbereitschaft zu spüren gewesen. Auch in Europa habe die Nachfrage nicht mit den sehr starken Vorjahreszahlen mitgehalten. Dafür lief es in den USA besser. Die grösste Nachfrage kam aus den Branchen Automobil und Medizinaltechnik.

Für substanziell bessere Resultate braucht es ein höheres Weltwirtschaftswachstum 

Der Umsatz hat 6,7% auf 118 Mio. Fr. nachgegeben, währungsbereinigt betrug der Rückgang 1,3%. Das Betriebsergebnis (Ebit) verschlechterte sich um 2,7 Mio. auf 1,9 Mio. Fr. Das Resultat wurde durch einmalige, währungsbedingte Abschreibungen auf –3,5 Mio. Fr. gedrückt. Für das Gesamtjahr rechnet Tornos mit ausgeglichenem Ebit, falls sich «umfangreiche Kundenprojekte planmässig abschliessen» liessen.

Seit August hat Verkaufsdruck die Kurse von Tornos deutlich ermässigt. Im Oktober hat das Unternehmen selbst ein Paket eigener Aktien über rund 3% gekauft, wohl aus dem Besitz von Swisscanto. Seither ist der Kursdruck geringer. Mit einem Börsenwert von 57 Mio. Fr. sind die Titel nicht zu teuer. Doch erst eine anziehende Weltwirtschaft dürfte den Papieren neue Phantasie verleihen.

Die komplette Historie zu Tornos finden Sie hier.»

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